… dem Konzert, aber zunächst noch einmal kurz dem Thema,

denn wir haben uns ja nun monatelang mit der Frage nach dem Zuhause und der musikalischen Behandlung der damit verbundenen Gefühle beschäftigt. Und außerdem ist es einfach mal wieder an der Zeit für ein wenig Tiefgang (wobei wir  ganz beiläufig ein wenig anmaßende Ahnenforschung betreiben). Beginnen wir also mit mit Novalis, der das Pferd von hinten aufzäumte: Um 1800 schrieb Novalis einen Roman über den mittelalterlichen Minnesänger Heinrich von Ofterdingen. Hierbei handelt es sich tatsächlich um unsere Nachbargemeinde, wo diesem Heinrich auch ein Denkmal von Andreas Futter gewidmet ist. Wer unser Konzertplakat (siehe unten) aufmerksam betrachtet, stellt fest, dass Ofterdingen ab einer gewissen Flughöhe (um nicht zu sagen: Niveau) nicht mehr von Belsen zu unterscheiden ist. Wir als Belsemer Barden dürfen uns daher durchaus in der Nachfolge dieses berühmten Minnesängers sehen. Vielleicht hat sich der ja auch einfach auf seinem eigenen Weg nach Hause  mal verlaufen und ist dann gleich da (in Belsen) geblieben.